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Schachfreunde Deizisau e.V.

Frauenbundesliga: Deizisau mit ausgeglichener Bilanz beim Heimspielwochenende

Vier der ersten fünf in der Tabelle der Frauenbundesliga traten im Deizisauer Rathaus zum Heimspielwochenende an. Dabei stand gleich am Samstag das Topduell der beiden Tabellenführer Rodewischer Schachmiezen gegen unseren Reisepartner SK Schwäbisch Hall auf dem Programm. Letztere hatten noch im Vorjahr den Titel in Deizisau praktisch aus der Hand gegeben. In diesem Jahr bekamen sie den Mannschaftssieg im Spitzenspiel auf dem Silbertablett serviert. Rodewisch trat nur zu fünft an. Dabei scheint am Spieltag nichts organsatorisches schief gelaufen zu sein. In welcher Sportart ist so etwas möglich? Die Haller gewannen dieses Match dann auch 4:2.
Mit dem gleichen Ergebnis mussten sich die Deizisauer Frauen gegen Ex-Meister SC Bad Königshofen geschlagen geben. Dabei war mehr drin. WIM Mara Jelica brachte uns gegen Jana Schneider in Führung. WGM Natalia Straub stand gegen WIM Maria Schöne schon klar besser und hat dann mit ihrem Springer leider in die falsche Richtung geschlagen und verlor ebenso wie WGM Zoya Schleining gegen die Weltranglisten-13. GM Xue Zhao sowie WGM Elena Levushkina gegen WGM Olga Girya. WIM Yuliya Naiditsch konnte am Spitzenbrett gegen GM Valentina Gunina ihre Vorteile nicht verwerten und musste ins Remis einwilligen. So besiegelte das Remis von Hanna Marie Klek gegen IM Anastasia Savina unsere Niederlage.
Heute hatte Rodewisch zum Match gegen uns mit WFM Hana Kubikova ein sechste Spielerin am Brett. Sie verlor gegen unsere sehr gut aufgelegte WIM Mara Jelica. Mara hatte von Beginn an Initiative und schnell einen Bauern mehr und verwertete sicher und zügig. Natalia Straub verbrauchte heute einfach zu viel Zeit. Ihre Gegnerin WFM Magdalena Miturova war wohl sehr gut vorbereitet. 1:1 Ausgleich. An unseren beiden Spitzenbrettern brannte heute nichts an. Yuliya Naiditsch und Zoya Schleining landeten gegen die Weltranglisten-23. IM Anastasia Bodnaruk und WGM Julia Movsesjan im sicheren Remishafen. Blieben die beiden Mittelbretter übrig und hier sah es sehr gut aus. Hanna Marie Klek hatte früh gegen WIM Martina Korenova einen Bauern mehr und konnte diesem in Endspiel sicher verwerten und im Duell der deutschen Nationalspielerinnnen konnte Elena Levushkina gegen WGM Melanie Lubbe eine Angriffspartie gewinnen. Ein überzeugender 4:2 Sieg, mit dem wir unseren fünften Tabellenplatz knapp verteidiigt haben.
Im zweiten Wettkampf am Spielort konnte SK Schwäbisch Hall mit dem SC Bad Königshofen eine weitere schwere Hürde in Richtung Meistertitel überspringen. Der 3,5:2,5 Sieg bringt den ersten Titel für Hall in greifbare Nähe. Die OSG Baden-Baden muss auf einen Sieg von Deizisau am letzten verbleibenden Wochenende gegen Schwäbisch Hall hoffen um noch den Titel verteidigen zu können.