Wieder einmal konnte die zweite Mannschaft in absoluter Bestbestzung antreten. Das war auch nötig. Schließlich wollte man gegen den "Altbachbezwinger" Nabern 1 besser gerüstet sein, als zuletzt beim Unentschieden gegen den TSV/RSK. Das neue Spiellokal zu finden, erwies sich bisher für alle Gastmannschaften als schwieriges Unterfangen. So auch heute wieder. Es folgte deshalb erst um zehn nach neun Uhr der Startschuss zur siebten Runde, nachdem alle Gästespieler im Alten Rathaus eingetrudelt waren. Natürlich vertrauten die Schachfreunde in erster Linie auf ihre starke "Damenachse". Doch gerade heute sollte die Verantwortung nicht dort hängen bleiben. Annemarie Meier und Daniela Schäfer remisierten relativ früh, was die Herren der Schöpfung stutzig machte. "Sahen die Deizisauer Stellungen allesamt so gut aus?" Nicht unbedingt. Dennoch erspielten sich die Gastgeber an nahezu allen Brettern kleine oder große Vorteile. Tim Winkler vollstreckte dann als erster. Jetzt siegte Marcel Früchel scheinbar spielerisch. Die dritte Dame im Bunde, Jana Gussakovski, hatte keine Lust auf Remis, und bestätigte mit einer weiteren Gewinnpartie ihre 100 prozentige Punktausbeute in der laufenden Saison. Alle Achtung! An Brett zwei und vier sah es für die Gastgeber ebenfalls gut aus. Nur Dietmar Herrmann hatte etwas Probleme, die sein Gegner aber nicht nutzen konnte und die Partie letztendlich sogar vergab. Jetzt stand es 5-1. Der erste Platz in der Bezirksliga wurde damit weiter gefestigt, aber ein Ende des Punktereigens für Deizisau am heutigen Spieltag war nicht in Sicht. Marc Gustain siegte mit einer kompletten Mehrfigur, während Zoran Klaric mit zwei Mehrbauern etwas mehr Mühe hatte, aber am Ende den sagenhaften Endstand von 7-1 komplettierte! Upps.... Ungläubig sahen sich die Spieler beider Mannschaften an. Die starken Deizisauer Damen waren von den Nabernern zwar weitgehends neutralisiert worden, doch dann das! Ein Kantersieg, der zeigte, dass man am Neckarknie die Meisterschaft jetzt auf keinen Fall mehr aus der Hand geben will. Mit dem SV Ebersbach 2 und dem SK Wernau stehen zwar noch vermeintlich leichtere Aufgaben als heute bevor. Doch ohne volle Konzentration kann das leicht nach hinten losgehen (siehe 6. Runde). Also jetzt dran bleiben!