Schachfreunde Deizisau sind Landesmannschaftspokalsieger!

Das gestrige Halbfinale im Alten Rathaus von Deizisau war knapper als erwartet und gegen die Schachfreunde aus Neckartenzlingen konnten wir uns nur mit Hilfe der Berliner Wertung durchsetzen. Die Einzelergebnisse lauteten:
SF Deizisau - SF Neckartenzlingen 2:2
Geort Meier - Michael Tscharotschkin 1:0
Sebastian Fischer - Norbert Hallmann 0:1
Valeri Bronznik - Dietmar Guski 1:0
Marc Gustain - Frank Häußler 0:1

Das heutige Finale lief dann glatter, obwohl wir auf Georg Meier am Spitzenbrett verzichten mussten.
SF Deizisau - SC Leinfelden 3,5:0,5
Sebastian Fischer - Markus Kottke 0,5:0,5
Valeri Bronznik - Manfred Streiter 1:0
Marc Gustain - Hans-Peter Abel 1:0
Alex Rempeli - Frank Gehringer 1:0

Glückwunsch an alle Beteiligten!

A-Klasse: Kantersieg schließt Aufstiegssaison ab

Foto v.l.n.r.: Dietmar Herrmann, Bernd Locher, Marijo Matic (alle sitzend), Benjamin Langhammer, Ralph Berner, Thomas Früchel, Sven Noppes und Lena-Sophie Locher. Es fehlen Thilo Bünz und Bodo Lohr.

Unser Aufstieg stand bereits vor der heutigen Schlussrunde gegen den SV Dicker Turm Esslingen IV fest. Als Aufsteiger begannen wir die Saison mit einer Niederlage konnten danach aber brillieren. Alle restlichen Mannschaftskämpfe wurden gewonnen. So gelang der Durchmarsch und heute kam noch der höchste Saisonsieg mit 7:1 im Heimspiel dazu. Es war ein einseitiges Match. Bereits nach 90 Minuten führten wir nach Siegen von Dietmar Herrrmann, mit 6,5 aus 7 der Topscorer der Liga wurde, Ralph Berner, mit 6 aus 6 Mr. 100%, Thilo Bünz, Bernd Locher und Lena-Sophie Locher sowie einem Remis von Benjamin Langhammer bereits mit 5,5:0,5. Zum Schluss gelang noch Thomas Früchel der volle Punkt und Marijo Matic spielte noch Remis.
Alle Spieler des Teams erhielten heute die neuen Vereinshemden, in denen auch unser Bundesligateam spielt. Nach dem Spiel wurde die erfolgreiche Saison mit einer Sektrunde begossen. Nach nur einem Jahr in der A-Klasse spielen wir nach der Sommerpause in der Kreisklasse. Glückwunsch! (Sven Noppes)

Oberliga: Kantersieg sichert den vierten Platz

Von IM Frank Zeller

Foto v.l.n.r.: IM Valerij Bronznik, Marc Gustain, Markus Brenner, WIM Mara Jelica, IM Frank Zeller (alle vordere Reihe), FM Robert Dabo-Peranic, Tim Winkler und Sebastian Fischer.

Eine schöne neue Tradition hat da der Württembergische Schachverband geschaffen: zentral veranstaltete Schlussrunden in der Oberliga gibt es nun seit drei Jahren. Am letzten Wochenende war es wieder so weit: diesmal richtete die SG Vaihingen/Rohr den Event aus. Die Aula des Hegelgymnasiums bot großzügigen Platz für die zehn Teams, die unter sich den Meister Württembergs sowie die Absteiger ausspielten. Oben wie unten in der Tabelle war noch einiges an Spannung geboten, wir Deizisauer hingen so zwischendrin auf einem komfortablen Mittelfeldplatz. Somit konnten wir entspannt unserem Match gegen Sontheim, dem bereits abgeschlagenen Tabellenschlusslicht, entgegensehen. Wir waren haushoher Favorit, und wurden dieser Rolle letztlich auch gerecht, wenngleich der 7:1 – Kantererfolg etwas zu hoch ausfiel.

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Finale Bundesligarunde: Schachfreunde Deizisau verteidigen den vierten Tabellenplatz

Von GM Dmitrij Kollars

Am 6. und 7. April entschied sich die diesjährige Bundesligasaison im Solinger Gründer- und Technologiezentrum. Vor eindrucksvoller Kulisse kämpften die Schachfreunde Deizisau darum, den kürzlich eroberten vierten Platz festzuhalten. Nebenan rang Reisepartner Baden-Baden gegen die SG Solingen um den Titel und setzte sich im Vergleich zweier Weltklasseteams mit 5:3 durch. Genauso wie der nun 13-fache Rekordmeister gewann Deizisau beide Kämpfe des Wochenendes.

Düsseldorfer SK - SF Deizisau

Der Kampf der Schachfreunde gegen den Düsseldorfer Schachklub war als Pflichtaufgabe anzusehen, denn der Gegner hatte sich vorzeitig mit dem Abstieg abgefunden. Die Westfalener reisten ohne ihre Spitzenbretter nach Solingen und ließen stattdessen mehrere Lokalspielern zum Einsatz kommen. Auf der anderen Seite wurde der zuletzt siegreiche Achter kaum verändert, nur Vincent Keymer und Alexander Donchenko kehrten nach ihrem EM-Ausflug zurück ins Team. Auf den Brettern zeichneten sich früh – mal vor und mal nach Verlassen der Eröffnungstheorie - Vorteile für Deizisau ab. Matthias Blübaum gewann ein Theorieduell im modischen 4. Ld2-System der Nimzo-Indischen Verteidigung. Bald erreichte er ein Doppelturmendspiel mit gesundem Mehrbauern und kam ungefährdet zur Führung. Etwa eine Stunde später brach auch Vincent Keymer den Widerstand, indem er das zögerliche Eröffnungsspiel seines Gegners energisch widerlegte.

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Oberliga: Niederlage gegen Heilbronner SV

Durch den Sieg wahrt Heilbronn die Chance auf den Aufstieg in die zweite Bundesliga. Einzig Ovidiu-Doru konnte für Deizisau einen vollen Punkt holen, dies aber in wahrlich schöner Ausführung. Die Partie steht zur Wahl der "Schönsten Partie der Saison". Bis zum 05.04.2019 kann man für Partie auf der Seite http://www.svw.info/ abstimmen! Mannschaftsführer Markus Brenner hatte ebenfalls gute Gewinnchancen, durch zähe Verteidigung des Gegners konnte der Vorteil des Mehrbauerns aber nicht verwehrtet werden. Mara Jelica uns Sebastian Fischer mussten dagegen für das Remis Konzentration bei der Verteidigung zeigen. Die restlichen Spieler haben am letzten Spieltag, dem 07. Mai 2019 nochmal die Chance einen Sieg zu erzielen. Hier treten wir bei der zentralen Endrunde gegen den SK Sontheim/Brenz an. Wer nicht vor Ort sein, der kann eine Liveübertragung mit Kommentierung genießen. (Marc Gustain)

Pokal: Aus im Achtelfinale gegen Titelverteidiger Baden-Baden

Gleich doppeltes Lospech führte zum Vorjahresendspiel bereits im Achtelfinale des Deutschen Mannschaftspokals. Gegen das Weltklasseteam hatten wir am Ende keine Siegchancen. Peter Leko gegen Michael Adams und Peter Heine Nielsen gegen Arkadij Naiditsch kamen nie über die Remisbandbreite hinaus. Alexander Graf stand optisch schon sehr schlecht aber konnte gegen Jan Gustafsson dann doch noch den sicheren Hafen erreichen. Ebenfalls Remis. Dmitrij Kollars hatte nicht seinen besten Tag und gegen Etienne Bacrot ist man dann meist chancenlos. Endergebnis 1,5:2,5. Durch dieses Aus sind wir in der nächsten Saison nicht mehr auf Bundesebene vorqualifiziert und müssen auf Landesebene wieder anfangen.

Vierte Mannschaft steigt nach Sieg gegen Nabern 2 vorzeitig in die Kreisklasse auf!

Durch das parallele Spiel der Dritten mussten wir heute auf unseren Kapitän Sven Noppes und den Topscorer der Liga Ralph Berner (alle Spiele gewonnen) verzichten. Das zweite Brett haben wir dadurch auch kampflos abgeben, allerdings ging es den Gastgebern am achten Brett ebenso und Thomas Früchel siegte kampflos. Thilo Bünz, Lena-Sophie Locher und Benjamin Langhammer gewannen schnell und brachten uns mit 4:1 in Führung. Am sechsten Brett wurde die Hand zur Aufgabe gereicht und verkürzt. Dietmar Herrmann brachte mit seinem folgenden Sieg den Punkt zum zum Mannschaftssieg und Aufstieg! Die letzte Partie des Tages wurde verloren, führte aber nur zur Ergebniskosmetik. Endstand 5:3 für Deizisau.
Da Wendlingen 2 heute einen Mannschaftspunkt liegen gelassen hat haben wir einen Spieltag vor Schluss drei Punkte Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz. Glückwunsch an den gesamten Kader: Dietmar Herrmann, Thilo Bünz, Bodo Lohr, Marijo Matic, Sven Noppes, Benjamin Langhammer, Ralph Berner, Bernd Locher, Lena-Sophie Locher und Thomas Früchel!

Oberliga: Unentschieden im Spitzenspiel Harter Fight in Böblingen – Chancen verpasst

Deizisau II gastierte am Wochenende beim Spitzenreiter der Oberliga, dem SC Böblingen. Mit einem Heimsieg hätte Böblingen dem Ziel, Aufstieg, einen großen Schritt näher kommen können. Anderseits war es für uns die letzte Chance, nach „oben“ noch ein Wörtchen mitreden zu können – wenn schon nicht aufsteigen (unrealistisch), dann zumindest die Entscheidung um den Ligasieg mitgestalten.

Und genau das gelang uns: nach hartem, über 5-stündigem Kampf mit vielen inhaltsreichen Partien trennten sich zwei ausgeglichene Teams mit 4:4. Ein ordentliches und letztlich für beide befriedigendes Ergebnis – aber unter uns: wir waren meines Erachtens näher am Sieg, konnten an einigen Brettern die Chancen nicht ausnutzen. Von daher: ein bisschen schade!

Böblingen musste nach Brettpunkten die Stuttgarter Schachfreunde an sich vorbeiziehen lassen.

 

(von IM Frank Zeller)

Nominell waren die Teams in etwa ausgeglichen. Böblingen musste auf Spitzenmann Gähwiler verzichten. Der junge Schweizer weilte noch am Vortag beim starkbesetzten Open in Lienz (was ich nicht wusste!) und schaffte es nicht rechtzeitig ins schwäbische Böblingen. Dafür hatten die Hausherren die Nummern 2-9 aus dem Kader an die Bretter geholt und somit ein sehr ausgewogenes Team aufgeboten, was sich vor allem an einem Übergewicht an den hinteren Brettern niederschlug.

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