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Schachfreunde Deizisau e.V.

Bezirksliga: "Hui..." - Wernau mit 7-1 deklassiert!

Die Fahrt zum Tabellenletzten wurde, trotz kurzfristiger Absage einer unserer Spitzenspielerinnen, sehr optimistisch angetreten. Denn die Reservespieler die der zweiten Mannschaft zur Verfügung stehen, befinden sich allesamt in guter Form und sind jederzeit zum Punkten bereit. Außerdem, ohne Aufstiegszwang die Tabelle anzuführen, ist ein Zustand den es am Neckarknie schon lange nicht gab. Das Alte Rathaus in Wernau war also Schauplatz dieses fünften Spieltages.

Die stark ersatzgeschwächten (Brett eins bis drei mussten ersetzt werden) Gastgeber hatten dann auch nicht lange viel entgegenzusetzen. Nach nicht einmal anderthalb Stunden markierte Alex Rempeli am Spitzenbrett die Führung für die SF Deizisau 2. Kurz danach erhöhte Dietmar Herrmann auf 2 - 0. Jetzt remisierte Thilo Bünz, da die nächsten Punkte schon in den Startlöchern standen. Tim Winkler, Ralph Berner und Alex Winkler gewannen allesamt ihre Partien. Damit schraubte sich der Zwischenstand auf 5,5 - 0,5 für die Gäste hoch. Nach gut drei Stunden war der Tag also bereits gelaufen. Das zweite Remis heute erspielte Eric Gustain. Nachdem er sich in überlegener Stellung "veropfert" hatte, musste er sich mit einer Punkteteilung zufrieden geben. Zu guter Letzt bezwang Marina Noppes am dritten Brett kurz vor der Zeitkontrolle den nominell stärksten Wernauer. In der wohl "hochwertigsten" Partie des Tages, ließ sie vom ersten Zug an aber auch gar nichts anbrennen. Somit 7 - 1 das Endergebnis für die Schachfreunde.

 

In der Höhe ist dieses Resultat sehr überraschend. Schade für die sympathischen Wernauer, die nun am Tabellenende festsitzen. Für Deizisau ist dieser Sieg eigentlich zu locker von der Hand gegangen. Hoffentlich tritt jetzt kein Schlendrian ein. Verfolger Plochingen konnte zwar auch wieder siegen, doch Favorit Göppingen musste gegen Nabern eine knappe Niederlage einstecken, und liegt damit bereits drei Punkte hinter den SF Deizisau 2. Klartext: Man hat es selbst in der Hand, ob das nicht priorisierte Projekt Wiederaufstieg, am Ende doch zu Buche steht. Auch ein Zustand, der am Neckarknie kein Selbstläufer ist.