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Schachfreunde Deizisau e.V.

Landesliga: Lehrgeld gezahlt - 5:3 in Kirchheim vergeigt

Offentsichtlich hat Mannschaftskapitän Markus Brenner ein nahezu perfektes Team um sich geschart. Keine Absagen, kein Zuspätkommen. Im Gegenteil, bevor die Kirchheimer ihr Vereinshaus in Ötlingen aufschließen konnten, befanden sich schon alle acht Deizisauer Schachfreunde vor Ort. Wie würden die Gastgeber in das Match gegen den Aufsteiger SF Deizisau 2 gehen, nach dem sie zum Auftakt dem zweiten Aufsteiger Urach überraschend unterlegen waren. Angeschlagen aber ruhig, konnte man den Zustand beschreiben. 

Viele Feldvorteile waren in den ersten beiden Stunden für die Schachfreunde zu verzeichnen. Doch offenbar spielte das junge Team zu locker auf. Arnd-Rüdiger Schwarz konnte zwar den ersten vollen Punkt für die Gäste markieren, doch die oben erwähnten Vorteile verpufften an Brett drei und fünf zu Remisen. Am sechsten Brett sackten die Gastgeber sogar noch einen Sieg ein. Überraschend auch der Deizisauer Verlust an Brett zwei. Nach langem Druck entschieden die Kirchheimer auch die Partie an Brett sieben für sich. Somit stand es schon 4-2 für die Hausherren. Lange Gesichter bei den Schachfreunden. Doch nach knapp fünf Stunden punktete Dietmar Herrmann noch einmal zum 4-3. Hoffnung keimte auf. Nun lag der Fokus voll auf Brett vier. Der hier spielende Kirchheimer ließ sich von der Deizisauer Zeitnot mehrmals zum Mitblitzen verleiten, wodurch er nicht mehr mitschrieb. Dies führte jedesmal zur Verwarnung und Zeitaufschlag für die Gäste. Zwischendurch neigte sich die Partie sogar zu Gunsten der Schachfreunde. Doch die Zeit war einfach zu knapp, um mit 100%iger Präzision den Gewinn einzufahren. Am Ende befand sich die Heimmannschaft auf der Siegerstraße. So hieß es 5-3 für Kirchheim.
Ja, da wäre viel mehr drin gewesen, wenn..... Ein junges Team als Aufsteiger, zu unerfahren, Lehrgeld gezahlt. Mit immer noch zwei Mannschaftspunkten befindet man sich auf dem siebten Platz in der Landesliga. Da aber der achte, neunte und zehnte absteigen, sollte jetzt konzentriert weitergespielt werden. Vor allem geht es in zwei Wochen gegen den Achtplatzierten Mitaufsteiger Urach. Ein heißer Tanz im Alten Rathaus wird garantiert.