Erstmals wurden im Berliner Maritim eine zentrale Endrunde der offenen Schachbundesliga und der Frauenbundesliga gemeinsam absolviert. Ein sehr beeindruckendes Event welches eine große Werbung für den Schachsport war. Unser Frauenteam anmierte die Atmosphäre zu Höchstleistungen. Am Samstag mussten wir gegen unsere Reisepartner SK Schwäbisch Hall antreten. In einem dramatischen Match hätten wir die Haller fast um ihren Titel am Ende der Saison gebracht. Nach Siegen von Yuliya Naiditsch am Spitzenbrett gegen die Weltklassespielerin Lela Javakhisvili und Hanna Marie Klek gegen Ivan Vidoneva sowie einem vielleicht zu frühen Remis von Zoya Schleining gegen Nino Batsiashvili fehlte an den restlichen Brettern nur ein halber Punkt zur Sensation. Es ging über die volle Spielzeit aber am Ende hatten die Haller ihre Meisterprüfung bestanden. Endergebnis 2,5:3,5. Durch ihren Einzelsieg übererfüllte Hanna Marie Klek ihre dritte WGM-Norm und darf sich nun Frauengroßmeisterin nennen. Herzlichen Glückwunsch!
Am Sonntag mussten wir gegen die Frauen des FC Bayern München an die Bretter. Gegen den größten deutschen Sportverein waren wir in der klaren Favoritenrolle und wurden dieser auch gerecht. In einem einseitigen Match sorgten Yuliya Naiditsch, Zoya Schleining, Elena Levushkina und Mara Jelica für die vollen Punkte. Ingrid Lauterbach spielte Remis. Endergebnis: 4,5:1,5.
Auch am heutigen Feiertag zeigte unser Team eine starke Leistung und besiegte die SG Augsburg deutlich mit 5:1. Für die punkte sorgten Yuliya Naiditsch, Zoya Schleining, Natalia Straub und Mara Jelica durch Siege sowie Hanna Marie Klek und Ingrid Lauterbach nur Remisen. Da überraschend die Frauenbundesligadinos Rodewischer Schachmiezen wie auch der Hamburger SK in der letzten Runde Federn liesen überholten wir beide Teams noch in der Endtabelle. Unser bestes Ergebnis in der Frauenbundesliga. Ein super Ergebnis! Die neue Frauengroßmeiserterin Hanna Marien Klek wurde zum Abschluss bei der Siegerehrung als beste Nachwuchsspielerin der Saison geehrt (Foto).