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Schachfreunde Deizisau e.V.

Verbandsliga: 5:3 Sieg im Lokalderby gegen Nürtingen - Zu Hause läuft alles nach Plan

paul-im-anzug.jpgHeute war sehr wichtiger Tag für unsere Mannschaft. Es ging um die Spitzenposition im Schachkreis. Zusätzlich, mit der Anwesenheit von unserem Topspieler Philipp Maurischat verstärkt, hatten wir eigentlich nichts zu befürchten. So optimistisch waren wir schon lange nicht mehr. Allerdings fing die Begegnung mit einem Tiefschlag für uns an: Thilo Bünz, heute mit einer etwas unaufmerksamen Spielweise, hat gleich am Anfang aufgeben müssen. Also 0:1 für Nürtingen. Trotzdem kam keine Unruhe im Team auf. Nach zwei sehr unglücklichen Niederlagen zum Saisonstart konnte ihr Berichterstatter endlich in einer sehr überzeugenden Partie den vollen Punkt sichern und den Ausgleich wieder herstellen. Es folgte was kommen musste.Die Remisspezialisten beider Teams, Markus Brenner und Stefan Auch, trafen aufeinander. Ein Wettbüro hätte eine Wette auf den Ausgang der Partie vermutlich erst gar nicht angenommen. Dennoch lehnte unser Markus erstmal das Remisangebot ab, als sich dann aber Vorteile an den weiteren Brettern für unser Team abzeichnete, willigte er doch in die Punkteteilung ein. Für die erstmalige Führung sorgte unsere Spitzenspielerin WIM Marina Olbrich, die mit brillantem Spiel ihren Gegner zur Aufgabe zwang. Erstmals im Verbandsligateam war heute unser Jüngster Syang Zhou. Er unterstrich seine Ambitionen mit einer guten Leistung, bei der er seinen Gegenüber lange in einem Turmendspiel mit zwei Mehrbauern quälte, dass aber am Ende nicht zu gewinnen war, somit remis. Zoran Klaric holte nach ausgeglichenem Kampf, in einer sehr verschachtelten Partie, ebenso ein Remis. Zu diesem Zeitpunkt, nach 4 Stunden Spielzeit, war der Zwischenstand also 3,5:2,5. Knappe Führung, aber Sascha Mareck, stand auf Gewinn. Philipp Maurischat hatte dagegen einige kritische Momente zu überstehen, brachte die Partie dann aber sicher in den Remishafen. Sascha Mareck sorgte noch für etwas mehr Aufregung als alle dachten. Beim Materialverhältnis von Turm, Springer und zwei Bauern gegen Turm und Springer stellte er einen Bauern ein mit gleichzeitigem Turmabtausch. Alle dachten, dies ist sofort Remis und lachten auf den lockeren Spruch von Sascha "auf der anderen Seite habe ich ja noch einen" (gemeint war der letzte Bauer). Sascha spielte weiter und sein Gegner, inzwischen in Zeitnot, konnte das Endspiel tatsächlich nicht halten und der Tag war auch für Sascha gerettet. Endstand: 5:3. Durch diesen Erfolg rücken wir einen Platz in der Tabelle vor und sind nun Zweiter. Fazit des Mannschaftsführers: Starke Teamleistung die Spass gemacht hat. (Paul Jr. Bogenschütze)